Mit der Pflasterfugenschlämme lassen sich alte, zerstörte Zementfugen auf Wegen, Straßen und Plätzen schnell und unkompliziert sanieren. Dazu müssen nur die reparaturbedürftigen Fugen entfernt werden. Intakte Zementfugen bleiben in der Fläche. Die Pflasterschlämme hat eine so hohe Flankenanhaftung, dass sie sich mit der alten Fuge „verbindet“. Allerdings verhindert diese nicht, dass alte, in der Fläche verbleibende Zementfugen irgendwann ebenfalls zerstört werden.
Eigenschaften:
- für mittlere bis starke Verkehrsbelastung
- für Fugenbreiten ab 3 mm
- für Fugentiefen ab 10 mm
- geringe Wasserdurchlässigkeit
- zum Sanieren defekter Zementflächen geeignet
- schnelle Verkehrsfreigabe
Verarbeitung
Der Untergrund sollte entsprechend der zu erwartenden Verkehrsbelastung aufgebaut werden. Die Vorschriften und Merkblätter für die Herstellung von Pflasterflächen sind zu beachten. Spätere Belastungen dürfen keine Setzungen der Fläche sowie lockere Steine hervorrufen.
Fugen auf mindestens 10mm Tiefe (Mindestfugenbreite 3mm) reinigen. Die zu verfugende Fläche ist vor der Verfugung grundsätzlich von Verschmutzungen jeglicher Art zu befreien. Angrenzende, nicht zu verfugende Flächen werden abgeklebt. Bei porösen Untergründen und speziell bei Zementfugensanierungen ist eine Vorgrundierung zu empfehlen – ich berate Sie gerne!
Fläche vornässen. Saugfähige Flächen sowie höhere Untergrundtemperaturen erfordern ein intensiveres Vornässen.
Die Füllstoff-Komponente (25kg) vollständig in den Mischer einfüllen und den Mischvorgang starten. Während des Mischvorganges die dazugehörige, separat gelieferte Harz-/Härter-Komponente (2,5kg) langsam und vollständig dazugeben. Nach 3 Minuten Mischzeit ca. 3 lt. Wasser dazugeben und noch einmal mindestens 3 Minuten lang mischen.
Den fertig gemischten Pflasterfugenmörtel auf die gut vorgenässte Fläche schütten und mit einem Gummischieber sorgfältig in die Fugen einarbeiten. Um die Fließfähigkeit des Pflasterfugenmörtels optimal zu nutzen, wird der Mörtel an 3-4 Stellen im Verfugungsbereich ausgeschüttet.
Nach ca. 10 Minuten die Steinoberfläche erst vorsichtig mit einem groben Straßenbesen abkehren und im Anschluss mit einem feinen Haarbesen endreinigen, bis die Steinoberfläche von allen Mörtelresten befreit ist. Der richtige Abkehrzeitpunkt ist erreicht, wenn sich beim Abkehren keine weißen Schlieren mehr auf der Steinoberfläche bilden. Abgekehrt wird diagonal zur Fuge. Abgekehrtes Material wird nicht mehr verwendet. Mit einem feinen Wassersprühstrahl wird die Fläche jetzt gründlich abgespritzt und noch einmal mit einem nassen Haarbesen abgekehrt.
Keine Nachbehandlung erforderlich. Während der ersten Zeit verbleibt ein hauchdünner Kunstharzfilm auf der Steinoberfläche, der die Farbgebung des Steines intensiviert und vor Verschmutzungen schützt. Dieser Film verschwindet jedoch bei freier Bewitterung der Fläche und durch Abrieb im Lauf der Zeit.
Geben Sie mir Ihre Wünsche bekannt und ich liefere Ihnen die gewünschte Menge zum gewünschten Termin.